Im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte (1989–1997 Abt. für Kieferchirurgie und Unfallchirurgie der Universität Erlangen) hat Dr. Randoll an zellbiologischen Fragestellungen der Zelldifferenzierung und Dedifferenzierung gearbeitet.
Sein Augenmerk richtete er von der zelleigenen Rhythmik videomikroskopischer Betrachtung auf die körpereigene Rhythmik. Chronische Krankheiten als verschobene physikochemische Fließgleichgewichte auf zelldynamischer Prozessebene aufzufassen, die sich oft erst nach Jahren strukturell zeigen, waren Anlass zur Entwicklung Fachdisziplin übergreifender Systemtherapien (Matrix-Therapie-Konzept).
Auf der bio-physikalischen Grundlage »kohärenter Felder« und des »Synchronismus«, die heute in den Life-Sciences fundamentale Bedeutung haben, ist systematisch die Matrix-Rhythmus-Therapie entstanden.
Durch die klinischen Erfolge in peri-operativer, präventiver und auch rehabilitativer Anwendung entwickelte sich ein kausal ansetzendes erweitertes Physiotherapiekonzept, welches gleitend übergeht in gezielte, natürliche Reiztherapiekonzepte im Rahmen moderner Salutogenese. Vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen wird das Konzept in verschiedensten Einrichtungen des Gesundheitswesens im In- und Ausland bereits umgesetzt und bekommt zusehends mehr auch volkswirtschaftliche Bedeutung.