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7 beeindruckende Wirkungen von natürlichem Vitamin C

Im ersten Artikel dieser Info-Reihe habe ich dir eine Vielzahl von Studien zusammengefasst, die sich mit den Folgen eines Vitamin-C- Mangels beschäftigen. Aber nur einen Mangel auszugleichen, ist der geringste Anspruch meiner Meinung nach. Vitamin C bietet darüber hinaus noch eine Vielzahl von positiven Wirkungen.


Heute geht es daher um 7 gesundheitliche Effekte, die Vitamin C bewirken kann und die durch Studien gut belegt sind.


Vitamin C ist ein essentielles Vitamin, was bedeutet, dass dein Körper es nicht selbst herstellen kann.


Dennoch hat es viele Funktionen und wurde mit beeindruckenden gesundheitlichen Wirkungen in Verbindung gebracht. Es ist wasserlöslich und in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten, darunter Acerola Kirsche, Blaubeeren, Orangen, Erdbeeren, Kiwis, Paprika, Brokkoli, Grünkohl und Spinat.


Obwohl es allgemein empfohlen wird, Vitamin C über die Nahrung aufzunehmen, greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln, um ihren Bedarf zu decken und das hat gute Gründe: Schnell gewachsene Früchte sind oft Vitamin-arm, obwohl sie bunt und vital aussehen. In einem hektischen Alltag vergisst man außerdem allzu oft ausreichend Obst und Gemüse zu sich nehmen. Und wenn Verdauungsprobleme bestehen und der Darm bereits geschädigt ist, dann nimmt er weniger Vitamine auf.


Aber auch bei Supplementen muss man unbedingt darauf achten, das Richtige zu nutzen, da Vitamin C lichtempfindlich ist und nur in natürlichen Verbindungen vom Körper gut aufgenommen werden kann. Mehr dazu erfährst du im dritten Artikel dieser Reihe, der dich am Freitag erreicht. Nun aber zum heutigen Thema: 


Hier sind 7 wissenschaftlich erwiesene Vorteile von Vitamin C:

1. Vitamin C kann dein Risiko einer chronischen Erkrankung verringern, denn Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das die natürlichen Abwehrkräfte deines Körpers stärken kann

Antioxidantien sind Moleküle, die das Immunsystem unterstützen. Sie tun dies, indem sie die Zellen vor schädlichen Molekülen, den sogenannten freien Radikalen, schützen.


Wenn sich freie Radikale ansammeln, können sie einen Zustand fördern, der als oxidativer Stress bezeichnet wird und mit vielen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht wird.


Studien zeigen, dass die Einnahme von mehr Vitamin C den Antioxidantienspiegel im Blut um bis zu 30% erhöhen kann. Dies kann den natürlichen Abwehrkräften des Körpers helfen, Entzündungen zu bekämpfen.

2. Kann dein Risiko für Herzerkrankungen senken

Herzerkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache.


Viele Faktoren erhöhen das Risiko für Herzerkrankungen, darunter Bluthochdruck, hohe Triglycerid- oder LDL-Cholesterinwerte (schlechtes Cholesterin) und niedrige HDL-Cholesterinwerte (gutes Cholesterin). Vitamin C kann dazu beitragen, diese Risikofaktoren zu verringern, was das Risiko für Herzerkrankungen senken kann.


In einer Meta-Studie, in der ingesamt 9 Studien ausgewertet wurden, die zusammen 293.172 Teilnehmer hatten, zeigte sich beispielsweise, dass diejenigen, die täglich mindestens 700 mg Vitamin C zu sich nahmen innerhalb des Überwachungszeitraums von 10 Jahren ein 25% geringeres Risiko hatten an einer Herzerkrankung wie der Koronaren Herzkrankheit zu erkranken.


Interessanterweise ergab eine weitere Meta-Studie, in der 15 Studien ausgewertet wurden, dass der Verzehr von Vitamin C aus Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln mit natürlichem Vitamin C  mit einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen verbunden war. Im Gegensatz dazu zeigte sich keine nennenswerte Reduktion von Herzerkrankungen unter der Einnahme von synthetischem Vitamin C.


Eine weitere Meta-Studie, die 13 Studien auswertete, befasste sich mit den Auswirkungen der täglichen Einnahme von mindestens

500 mg Vitamin C auf Risikofaktoren für Herzerkrankungen, wie z.B. den Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Blut. Die Analyse ergab, dass die Einnahme eines Vitamin-C-Supplements das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) signifikant um etwa 7,9 mg/dL und die Bluttriglyzeride um 20,1 mg/dL senkte.


3. Vitamin C kann helfen, Bluthochdruck zu verringern

Durch Bluthochdruck bist du dem Risiko einer Herzerkrankung ausgesetzt. 


Studien haben gezeigt, dass Vitamin C bei Personen mit Bluthochdruck zur Senkung des Blutdrucks beitragen kann.


In einer Tierstudie wurde festgestellt, dass die Einnahme eines Vitamin-C-Präparats zur Entspannung der Blutgefäße, die das Blut aus dem Herzen transportieren, beiträgt, wodurch der Blutdruck gesenkt werden konnte.


Darüber hinaus ergab eine Meta-Studie, in der 29 Humanstudien analysiert wurden, dass die Einnahme eines Vitamin-C-Präparats bei gesunden Erwachsenen den systolischen Blutdruck (den oberen Wert) um 3,8 mmHg und den diastolischen Blutdruck (den unteren Wert) um durchschnittlich 1,5 mmHg senkte.


Bei Erwachsenen mit Bluthochdruck senkte die Einnahme von Vitamin-C-Supplementen den systolischen Blutdruck um 4,9 mmHg und den diastolischen Blutdruck um durchschnittlich 1,7 mmHg .


Diese Ergebnisse sind vielversprechend, unklar ist jedoch noch, ob die Auswirkungen auf den Blutdruck langfristig sind. Hierzu sind weitere Studien notwendig. Deshalb sollten sich Menschen mit Bluthochdruck bei der Behandlung nicht allein auf Vitamin C verlassen.

4. Vitamin C unterstützt das Immunsystem

Einer der Hauptgründe, warum Menschen Vitamin-C-Präparate einnehmen, ist die Unterstützung ihres Immunsystems, denn Vitamin C ist an an vielen Prozessen des Immunsystems beteiligt.


Erstens fördert Vitamin C die Produktion von weißen Blutkörperchen, den so genannten Lymphozyten und Phagozyten, die den Körper vor Infektionen schützen helfen.


Zweitens hilft Vitamin C diesen weißen Blutkörperchen, effektiver zu funktionieren und schützt sie gleichzeitig vor Schäden durch potenziell schädliche Moleküle wie freie Radikale.


Drittens ist Vitamin C ein wesentlicher Bestandteil des Abwehrsystems der Haut. Es wird aktiv in die Haut transportiert, wo es als Antioxidans wirken und zur Stärkung der Hautbarrieren beitragen kann .


Studien haben auch gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin C die Wundheilungszeit verkürzen kann.


Darüber hinaus wurden niedrige Vitamin-C-Gehalte mit einem schlimmeren Verlauf vonErkrankungen in Verbindung gebracht. Beispielsweise neigen Menschen mit Lungenentzündung dazu, einen niedrigeren Vitamin-C-Spiegel zu haben, und Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin-C konnten in mehreren Studien nachweislich die Dauer der Lungenentzündung verkürzen.


Für Menschen mit Autoimmunerkrankungen stellt sich oft die Frage, ob sie ihr Immunsystem unterstützen dürfen, da hier von einer Überreaktion des Immunsystems ausgegangen wird.


Hierzu ist es wichtig festzustellen, dass die Aussage, dass ein Mittel das Immunsystem stärkt, eine umgangssprachliche Aussage ist, die nicht beschreibt, was wirklich passiert. Tatsächlich liegt bei einer Autoimmunerkrankung eine Fehlsteuerung des Immunsystems vor. Vitamin C gehört zu den Nahrungsergänzungsmitteln, die zu einer normalen Funktion des Immunsystems beitragen, das heißt, sie können das Immunsystem unterstützen, wieder normal zu arbeiten, statt körpereigene Strukturen anzugreifen.


Bei Autoimmunerkrankungen spielen Entzündungen immer eine große Rolle. Das Vitamin C Entzündungen reduzieren kann belegen mehrere Studien. Auch dass es bei Autoimmunerkrankungen hilfreich sein kann, ist bereits in einigen Studien belegt. Besonders Mitochondrialmediziner und Orthomolokulartherapeuten setzen deshalb bei aktuen Autoimmunerkrankungs-Schüben auch Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen ein.


5. Vitamin C kann helfen, Eisenmangel vorzubeugen

Eisen ist ein wichtiger Nährstoff, der im Körper eine Vielzahl von Funktionen erfüllt. Es ist wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper.


Nahrungsergänzumgsmittel mit Vitamin-C können dazu beitragen, die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung zu verbessern. Vitamin C unterstützt die Umwandlung von Eisen, das schlecht absorbiert wird, wie z.B. Eisen aus pflanzlichen Quellen, in eine Form, die leichter absorbiert werden kann.


Dies ist besonders nützlich für Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, da Fleisch eine wichtige Eisenquelle ist.


Tatsächlich kann allein der Verzehr von 100 mg Vitamin C die Eisenabsorption um 67% verbessern.


Infolgedessen kann Vitamin C dazu beitragen, das Risiko einer Anämie bei Menschen, die zu Eisenmangel neigen, zu verringern.


In einer Studie wurde beispielsweise 65 Kindern mit leichter Eisenmangelanämie ein Vitamin-C-Supplement verabreicht. Die Forscher fanden heraus, dass allein die Nahrungsergänzung dazu beitrug, ihre Anämie unter Kontrolle zu bringen.


Wenn du einen niedrigen Eisenspiegel hast, kann der Verzehr von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln oder die Einnahme eines Vitamin-C-Supplements dazu beitragen, deinen Eisenspiegel im Blut zu verbessern. Auch wer Eisenpräparate einnimmt kann die Aufnahme des Eisens verbessern, indem er gleichzeitig ein Vitamin C Präparat oder  einen Vitamin C- reichen Saft, z.B. frisch gepressten Zitronensaft zu sich nimmt.  


6.  Vitamin C kann den Harnsäurespiegel im Blut senken und so helfen, Gichtanfälle zu verhindern. 

Gicht ist eine Art von Arthritis, von der etwa 4% der Menschen betroffen sind.


Diese Erkrankung ist sehr schmerzhaft und führt zu Entzündungen der Gelenke. Besonders häufig ist das Großzehengrundgelenk betroffen. Menschen mit Gicht leiden unter Schwellungen und plötzlichen, starken Schmerzattacken.


Gicht-Symptome treten auf, wenn sich zu viel Harnsäure im Blut befindet. Harnsäure ist ein Abfallprodukt, das vom Körper produziert wird. In hohen Konzentrationen kann sie kristallisieren und sich in den Gelenken ablagern.


Interessanterweise haben mehrere Studien gezeigt, dass Vitamin C dazu beitragen kann, die Harnsäure im Blut zu reduzieren und dadurch vor Gichtanfällen zu schützen.


So ergab beispielsweise eine Studie mit 1.387 Männern, dass diejenigen, die am meisten Vitamin C zu sich nahmen, signifikant niedrigere Harnsäurespiegel im Blut hatten als diejenigen, die am wenigsten Vitamin C zu sich nahmen.


In einer anderen Studie wurden 46.994 gesunde Männer über einen Zeitraum von 20 Jahren beobachtet, um festzustellen, ob die Vitamin-C-Zufuhr mit der sich entwickelnden Gicht zusammenhing. Sie ergab, dass Personen, die ein Vitamin-C-Präparat einnahmen, ein um 44% geringeres Gichtrisiko hatten.


Darüber hinaus ergab eine Meta-Studie, in der  13 Studien ausgewertet wurden, dass die 30-tägige Einnahme eines Vitamin-C-Präparats die Harnsäure im Blut im Vergleich zu einem Placebo signifikant reduzierte.


Zusammengefasst: Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel wurden mit reduzierten Harnsäurespiegeln im Blut und einem geringeren Gichtrisiko in Verbindung gebracht.

7. Vitamin C schützt dein Gedächtnis im Alter

Demenz ist ein weit gefasster Begriff, der Symptome beinhaltet wie die anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen. Sie betrifft weltweit über 35 Millionen Menschen und tritt typischerweise bei älteren Erwachsenen auf.


Studien deuten darauf hin, dass oxidativer Stress und Entzündungen in der Nähe des Gehirns, der Wirbelsäule und der Nerven (insgesamt als zentrales Nervensystem bekannt) das Risiko einer Demenz erhöhen können.


Vitamin C ist ein starkes Antioxidans. Niedrige Konzentrationen dieses Vitamins wurden mit einer Beeinträchtigung des Denk- und Erinnerungsvermögens in Verbindung gebracht . Darüber hinaus haben mehrere Studien gezeigt, dass Menschen mit Demenz  häufig niedrige Vitamin-C-Spiegel im Blut haben.


Außerdem konnte belegt werden, dass eine hohe Vitamin-C-Aufnahme aus Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln eine schützende Wirkung auf das Denken und das Gedächtnis im Alter hat .


Zusammengefasst: Niedrige Vitamin-C-Werte wurden mit einem erhöhten Risiko für Gedächtnis- und Denkstörungen wie Demenz in Verbindung gebracht, während eine hohe Zufuhr von Vitamin C aus Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln nachweislich eine schützende Wirkung hat.


Das Fazit


Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das wir über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel  zu uns nehmen müssen, da der Körper es nicht selber herstellen kann, es aber für viele Prozesse benötigt .


Es wird mit vielen beeindruckenden Vorteilen für die Gesundheit in Verbindung gebracht, wie z.B. der Erhöhung des Antioxidantienspiegels, der Senkung des Blutdrucks, dem Schutz vor Gichtanfällen, der Verbesserung der Eisenabsorption, der Unterstützung des Immunsystems und der Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen und Demenz.


Insgesamt gesehen sind Vitamin-C-Supplementseine großartige und einfache Möglichkeit, die Vitamin-C-Zufuhr zu erhöhen, wenn du Schwierigkeiten hast, genug aus deiner Ernährung zu bekommen und besonders bei den in den Studien erwähnten Zufuhr-Mengen von 500mg und mehr pro Tag müsstest du schon 1kg Orangen täglich essen um die gewünschte Vitamin C Dosis erreichen. Hier bieten Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichem Vitamin C einen guten Ansatz um Effekte durch Vitamin C zu erzielen.


Im nächsten Artikel gehen wir daher  darauf  ein, worauf du bei der  Auswahl des Vitamin C Präparats  achten solltest. Außerdem haben wir eine Möglichkeit für dich, wie du besonders günstig an hochwertiges Vitamin C kommen kannst.


Achte deshalb unbedingt auf unsere Mail, die dich am Freitag mit dem dritten und letzten Artikel dieser Vitamin-C-Inforeihe erreichen wird :-)



Quellenangaben: 

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Christian Goldau │ Stand 25.11.2020

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