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Willkommen bei der großen Grapefruitkernextrakt Inforeihe!

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Mein Name ist Patrick Strancich und ich beschäftige mich seit Jahren mit Mikronährstoffen. Für die Immunabwehrkongress-Community habe ich die Studienlage zu Grapefruitkernextrakt in vielen, vielen Stunden Recherchearbeit gecheckt und für dich nun verständlich und aufs wichtigste reduziert zusammengefasst. Ich empfehle dir, alles genauestens durchzulesen. Denn damit tust du deiner Gesundheit etwas Gutes.


In dieser Inforeihe erfährst du alles, was du über Grapefruitkernextrakt wissen musst.


Grapefruitkernextrakt ist ein pflanzlicher, hochkonzentrierter Extrakt, der sowohl aus den Kernen als auch der Schale von Grapefruits gewonnen wird. 


Grapefruitkernextrakt enthält viele verschiedene Flavonoide, Limonoide und Glykoside, die für die positive Wirkung verantwortlich sind. Flavonoide beispielsweise wirken antioxidativ und helfen, oxidativem Stress entgegenzuwirken. 


Oxidativer Stress schadet dem ganzen Körper und erhöht somit das Risiko für viele chronische Erkrankungen, wie Krebs, Autoimmun- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.


In diesem Artikel erkläre ich dir, was Flavonoide genau sind und warum sie so wertvoll für die Gesundheit sind.


Außerdem wird Grapefruitkernextrakt vielerorts als natürliches Antibiotikum gegen Viren und Pilze sowie Bakterien angesehen.

Wir wollen deshalb klären welches Potenzial Grapefruitkernextrakt bei Infekten hat.


Im nächsten Artikel in 2 Tagen geht es dann darum, bei welchen konkreten Beschwerden Grapefruitkernextrakt helfen kann und worauf du bei der Einnahme achten solltest. Am Ende des zweiten Artikels habe ich dann ein ganz besonderes Angebot für dich!


Patrick Strancich 

Das antibakterielle, antivirale und antimykotische Potenzial von Grapefruitkernextrakt

Grapefruitkernextrakt enthält eine Vielzahl wertvoller Bioflavonoide, Limonoide und Glykoside, die eine stark wachstumshemmende Wirkung auf Viren, Bakterien und Pilze haben. In einer Studie von 2002 schrieben Heggers und weitere Wissenschaftler.: “Berichten zufolge ist Grapefruitkernextrakt  gegen mehr als 800 bakterielle und virale Stämme, 100 Pilzstämme und eine große Anzahl von ein- und mehrzelligen Parasiten wirksam” und wollten dann klären, welcher Mechanismus hinter der antibakteriellen Aktivität steckt und bis zu welcher Konzentration Grapefruitkernextrakt wirkungsvoll und zugleich ungiftig bleibt.


Die Daten zeigten, dass Grapefruitkernextrakt antimikrobielle Eigenschaften gegen ein breites Spektrum gramnegativer und grampositiver Organismen in den als sicher befundenen Verdünnungen aufweist und dass es die Bakterienmembran angreift und zerstört. 


Und auch gegen Viren und Pilze zeigte Grapefruitkernextrakt beeindruckende Wirkung.


Selbst gegen den Krankenhauskeim MRSA zeigt Grapefruitkernextrakt in Studien eine vielversprechende Wirkung. Und bei Blasenentzündungen konnte eine 2005 durchgeführte Studie feststellen, dass Grapefruitkerne eine vergleichbare Wirkung erzielten wie bewährte Medikamente.


Grapefruitkernextrakt hat sich deshalb bei vielen Anwendern bewährt im Kampf gegen Infekte, z.B. der Harnblase, gegen Erkältungen und Grippe, aber auch gegen Pilze wie Candida und gegen weitere chronische Infektionen und Parasiten.


Grapefruitkernextrakt wirkt außerdem als Antioxidans und unterstützt somit die Neutralisierung freier Radikale, welche durch Umweltbelastungen im menschlichen Körper entstehen und die Zellstruktur schädigen. Dadurch tragen freie Radikale zu Erkrankungsprozessen bei. Insbesondere die im Grapefruitextrakt enthaltenen Flavonoide gelten als Radikalfänger und unterstützen das Immunsystem im Kampf gegen Infektionen.

Was sind Flavonoide?

Flavonoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Ähnlich wie Carotinoide, Vitamin C und Vitamin E wirken sie eine antioxidative Wirkung, die wahrscheinlich für die positiven Effekte von Flavonoiden auf den Körper verantwortlich ist (1).


Flavonoide finden sich in Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen. Die Schale und die Kerne sind oft besonders reich an Flavonoiden. Das ist auch bei Grapefruitkernen der Fall.


Die Bitterstoffe in Kaffee und Kakao gehören ebenfalls zu den Flavonoiden und sie sind für die gesundheitsförderliche Wirkung dieser beiden Genussmittel verantwortlich (2)(3). Auch Resveratrol im Rotwein - der Inhaltsstoff, der für die herzschützende Wirkung des Weins verantwortlich ist - ist ein Flavonoid (4).

Warum sind Antioxidantien so wichtig?

Antioxidantien wirken gegen oxidativen Stress.

Oxidation ist ein normale physiologische Reaktion, die in allen deinen Zellen tagtäglich stattfindet. Bei Oxidationsprozessen entstehen freie Radikale.


Dies sind reaktive Moleküle, die Zellmembranen, Proteine und das Erbgut deiner Körperzellen angreifen und so großen Schaden anrichten können. 

Eine gewisse Menge an freien Radikalen ist wie gesagt normal und dein Körper hat viele Abwehrmechanismen gegen sie entwickelt. Heutzutage sind wir allerdings aufgrund der modernen Lebensweise sehr vielen freien Radikalen ausgesetzt. Stress, Umweltgifte, Rauchen, Alkohol und eine ungesunde Ernährung sind alles Faktoren, die freie Radikale produzieren.

Wenn freie Radikale überhandnehmen und der Körper sie nicht mehr ausreichend neutralisieren kann, spricht man von oxidativem Stress (5). 

Oxidativer Stress verursacht Gewebeschäden, die wiederum Entzündungen hervorrufen. 

Entzündungen sind eine normale Reaktion des Immunsystems und überlebenswichtig. Übermäßiger oxidativer Stress führt jedoch dazu, dass Entzündungen chronisch werden.

Diese führen zu einer Reihe chronisch-entzündlicher Krankheiten, die zusammen die häufigste Todesursache darstellen. Weltweit sterben 3 von 5 Menschen an den Folgen chronisch-entzündlicher Erkrankungen (6). 

Flavonoide haben also nicht nur eine antioxidative Wirkung, sondern helfen auch, entzündliche Prozesse in Schach zu halten.

Folgen von oxidativem Stress

Oxidativer Stress und chronische Entzündungen treiben den Alterungsprozess voran und erhöhen das Risiko für altersbedingte chronische Krankheiten, wie Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und Diabetes (7). 

Im Detail gehören dazu folgende Erkrankungen:

  • Autoimmunerkrankungen, wie Multiple Sklerose, Hashimoto, Schuppenflechte, Neurodermitis, Morbus Crohn, rheumatoide Arthritis, Lupus und Colitis Ulcerosa
  • Entzündliche Erkrankungen, wie Allergien, Asthma und entzündliche Gelenk- und Darmerkrankungen
  • Neurodegenerative Erkrankungen, wie Alzheimer und Parkinson
  • Vorzeitige Hautalterung
  • Krebs
  • Bluthochdruck
  • Atherosklerose
  • Diabetes Typ 2 (Altersdiabetes)
  • Nierenerkrankungen

Fazit

Du siehst also, so ziemliche jede Erkrankung, die du dir vorstellen kannst, geht auf oxidativen Stress und chronische Entzündungen zurück. Das ist auch nicht verwunderlich, denn oxidativer Stress schadet dem ganzen Körper und kann deswegen die unterschiedlichsten Beschwerden hervorrufen.


Flavonoide können dabei helfen,  all diesen Krankheiten vorzubeugen und auch wenn sich Krankheiten bereits manifestiert haben, können sie helfen die Beschwerden zu lindern. Denn sie können den Körper dabei unterstützen Zellen und damit Gewebe zu reparieren.


In Grapefruits sind verschiedene Flavonoide mit Namen wie Naringin, Quercitin, Kämpherol, Helperidin, Rutin und Poncirin und andere Pflanzenwirkstoffe enthalten, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. 

Du weißt jetzt also, wie wertvoll Flavonoide, Limonoide und Glykoside sind und das Grapefruitkernextrakt eine reiche Quelle vieler verschiedener wirkungsvoller Pflanzenstoffe ist.


Im nächsten Artikel, den wir dir am Freitag zuschicken, erfährst du bei welchen konkreten Beschwerden Grapefruitkernextrakt helfen kann.

Außerdem erfährst du, worauf du beim Kauf und bei der Einnahme von Grapefruitkernextrakt achten solltest. Bei Nahrungsergänzungsmitteln gibt es große Qualitätsunterschiede und leider gibt es auch schwarze Schafe auf dem Markt. Wir zeigen dir, woran du ein hochwertiges Präparat erkennst und wie du besonders günstig an Premium Grapefruitkernextrakt kommen kannst. 

Quellen


(1) Frankel EN. Nutritional Benefits of Flavonoids. Springer Japan; 1997:613-616 (https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-4-431-67017-9_121)


(2) Król K, Gantner M, Tatarak A, Hallmann E. The content of polyphenols in coffee beans as roasting, origin and storage effect. European Food Research and Technology. 2020/01/01 2020;246(1):33-39. doi:10.1007/s00217-019-03388-9 (https://link.springer.com/article/10.1007/s00217-019-03388-9)


(3) Katz DL, Doughty K, Ali A. Cocoa and chocolate in human health and disease. Antioxid Redox Signal. Nov 15 2011;15(10):2779-811. doi:10.1089/ars.2010.3697 (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4696435/)


(4) Kursvietiene L, Staneviciene I, Mongirdiene A, Bernatoniene J. Multiplicity of effects and health benefits of resveratrol. Medicina (Kaunas). 2016;52(3):148-55. doi:10.1016/j.medici.2016.03.003 (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1010660X1630009X)


(5) Burton GJ, Jauniaux E. Oxidative stress. Best Pract Res Clin Obstet Gynaecol. Jun 2011;25(3):287-99. doi:10.1016/j.bpobgyn.2010.10.016 (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3101336/)


(6) Pahwa R, Goyal A, Bansal P, Jialal I. Chronic Inflammation. StatPearls. 2020 (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK493173/)


(7) Liguori I, Russo G, Curcio F, et al. Oxidative stress, aging, and diseases. Clin Interv Aging. 2018;13:757-772. doi:10.2147/CIA.S158513

(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5927356/)


(8) Giamperi L, Fraternale D, Bucchini A, Ricci D. Antioxidant activity of Citrus paradisi seeds glyceric extract. Fitoterapia. Mar 2004;75(2):221-4. doi:10.1016/j.fitote.2003.12.010 (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0367326X04000036)


9) Heggers J et al.: The effectiveness of processed grapefruit-seed extract as an antibacterial agent: II. Mechanism of action and in vitro toxicity. 2002; In: Alternative Complementary Medicine June 2002.


(10) Oyalami A et al.: The effectiveness of grapefruit (Citrus paradisi) seeds in treating urinary tract infections. 2005; In: Alternative Complementary Medicine April 2005.


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